Sieben Jungen und drei Mädchen waren in der Woche vom 24.06.- 29.06.2024 in den Bergen am Tegernsee unterwegs. Die SchülerInnen der Stufe 7 und 8 hatten zuvor auf Trainingswanderungen in der Eifel und im Siebengebirge ihre Fitness erprobt. Nun mussten sie Aufstiege bis zu 720 Höhenmetern meistern.
Die Kinder waren in der Jugendherberge in Kreuth untergebracht und wurden von Frau Röher und einem zusätzlichen Wanderleiter des Deutschen Alpenvereins begleitet. Die erste Tour startete mit einer Seilbahnfahrt auf den Wallberg (1609m) Von dort hatte die Gruppe bei großer Hitze noch einige Höhenmeter zu bewältigen. Alle freuten sich, das Gipfelkreuz des Setzbergs zu erreichen und genossen die wunderbare Aussicht in das Tal und in die Ferne.
Bei einem Survivaltraining lernten die Kinder, wie man Feuer macht, wie man einen Unterstand im Wald baut, wie man sauberes Wasser und essbare Pflanzen erkennen kann. Sie übten, wie man sich in einem Notfall bemerkbar machen kann. Auch Mutproben und das Spielen am Bach gehörten dazu.
Abends gab es immer eine Feedback-Runde und eine Unterrichtsstunde. Anhand von Wanderkarten wurde die Tour für den nächsten Tag geplant. Auch das richtige Verhalten in den Bergen wurde eingehend besprochen. Aber Fußballspielen, Tischtennis oder Billiard kamen trotzdem nicht zu kurz.
Der Höhepunkt der Woche war dann eine anspruchsvolle Wanderung auf den Leonhardstein. Hier ging es um Kondition, Trittsicherheit und absolut korrektes Gruppenverhalten. Frau Röher musste sich auf alle hundertprozentig verlassen können. Die Kinder konnten nun ihre Kenntnisse zeigen und anwenden. Sie mussten ihre Hände zum Klettern zur Hilfe nehmen und auf dem kleinen Gipfel-Plateau sehr gut aufpassen. Aber alle hielten sich an die Absprachen, sodass niemandem etwas passierte und die Gruppe unversehrt wieder unten ankam. Zur Belohnung gab es nicht nur ein Eis sondern auch noch eine Bootsfahrt auf dem Tegernsee.
Die SchülerInnen haben in dieser Woche neben der Theorie noch viel anderes gelernt. Sie haben sich etwas zugetraut und großen Mut bewiesen. Sie haben in den Wochen vorher trainiert und gemerkt, dass ihre Kondition besser wurde. Sie haben sich bei Hitze und Regen angestrengt und durchgehalten. Aber genauso wichtig war, dass sie aufeinander aufgepasst haben und sich als Gruppe gut verstanden haben.