DaZ-Koordination

Frau Gallert, Sprachbeauftragte
j.gallert@herbertskaul.de

Frau Hoffmann-Kell
d.hoffmann-kell@herbertskaul.de

Unsere DaZ Koordinatorinnen Frau Gallert und Frau Hofmann-Kell stehen bei allen Fragen rund um den DaZ Unterricht zur Verfügung und sind per e-Mail jederzeit für Sie erreichbar.
Der Erwerb der Unterrichtssprache Deutsch ist die Grundlage für die Beteiligung an Bildungsprozessen und damit eine wesentliche Voraussetzung für Schulerfolg und spätere Integration in den Arbeitsmarkt sowie für gesellschaftliche Teilhabe.

Für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche, die eine andere Erstsprache als Deutsch haben und Deutsch in einer neuen Umgebung als Fremd- bzw. Zweitsprache lernen, stellt dieser Spracherwerb eine besondere komplexe Aufgabe dar.
Nicht jede und jeder Lernende verfügt über dasselbe Vorwissen und dieselben Fähigkeiten.
In der Gruppe der Neuzugewanderten sind die Voraussetzungen, die die SchülerInnen mitbringen, besonders heterogen. Einige verfügen über eine langjährige Schulbiografie, andere konnten aus verschiedenen Gründen die Schule nur für eine kurze Zeit oder gar nicht besuchen. Diese Kinder und Jugendlichen müssen in einem ersten Schritt lernen, sich an einer deutschen Schule und im Unterricht zu orientieren und ihr Lernen zu organisieren.

Deshalb ist es für die GHS Frechen ein großes Anliegen, Kinder mit Flucht- und Migrationserfahrungen in ihrer sprachlichen Entwicklung zu begleiten und zu unterstützen.
Für diesen Zweck gibt es an der GHS Frechen Sprachfördergruppen.
Wir unterscheiden die Sprachverwendung auf drei Niveaustufen, welche nochmals in jeweils zwei Stufen von Sprachkenntnissen unterteilt sind.
Sie gliedern sich wie folgt:
• A 1 und A 2 elementare Sprachverwendung
• B 1 und B 2 selbstständige Sprachverwendung

An der GHS Frechen wird in der ersten Woche eine Sprachstandsdiagnose erstellt. Mithilfe eines DaZ- Eingangstest erhält die Lehrperson einen kurzen Überblick über die Fähigkeiten der Kinder, um sie ihrem Lernstand entsprechend fördern und integrieren zu können.
Erst dann werden Sprachgruppen in Anlehnung europäischen Referenzrahmen gebildet:
• Alphabetisierungskurs
• ohne Vorkenntnisse/ langsames Lerntempo (Abschluss A1)
• geringe Vorkenntnisse/ schnelles Lerntempo (Abschluss A2)
• fortgeschrittene Kenntnisse/schnelles Lerntempo (Abschluss B1).

Nach der Gruppenbildung werden die SchülerInnen in teilweise äußerer Differenzierung beschult. Das heißt, dass sie am Unterricht in der Regelklasse teilnehmen. Zusätzlich werden sie über einen individuellen Zeitraum (maximal 2 Jahre) in den Sprachkursen gefördert (Erstförderung). Die Deutschförderung umfasst pro Kurs mindestens zehn bis zwölf Wochenstunden. Die SchülerInnen sind sowohl in ihrer Regelklasse als auch in den Sprachkursen heimisch.
Im Anschluss an die Erstförderung nehmen die SchülerInnen vollständig am Unterricht in ihrer Regelklasse teil. Dort werden sie im Rahmen der Anschlussförderung weiterhin bis zu 4 Unterrichtsstunden gefördert.