Schulregeln

Schulregeln Doc

Schulvereinbarung „Wer schlägt, der geht!“

Um an unserer Schule GHS Herbertskaul ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen, werden Schülerinnen und Schüler, die körperliche Gewalt ausüben durch die Schulleitung mit einem Elternbrief nach Hause geschickt bzw. von ihren Eltern abgeholt. Am nächsten Tag führen diese Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit unserem Beratungsteam und der Schulleitung ein Gespräch, in dem festgestellt wird, ob sich der/die Schüler/in wieder angemessen verhalten kann und den Schulfrieden nicht mehr stört. Erst danach dürfen sie wieder am Unterricht teilnehmen.

 

Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass Gewalt im Schulalltag kein akzeptiertes Mittel zur Konfliktlösung darstellt und dass die Anwendung von Gewalt Konsequenzen hat.

Das Ziel ist eine gewaltfreie Schule. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Schule als Ort erleben, an dem ohne Angst und Gewalt gelernt werden kann.

 

Schulvereinbarung „Wer schlägt, der geht!“

 

zwischen

  • der Schülerin/dem Schüler
  • den Erziehungsberechtigten
  • den Lehrerinnen und Lehrern
  • und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

der GHS Herbertskaul in Frechen.

 

Als Schülerin/Schüler werde ich

  • keine Mitschülerinnen und Mitschüler schlagen oder andere Gewalt gegenüber Mitschülerinnen und Mitschülern, Lehrerinnen und Lehrer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule und Gegenständen ausüben.
  • schlichten oder ein/e Lehrer/in bzw. ein/e Mitarbeiter/in informieren, wenn ich sehe, dass Gewalt in der Schule ausgeübt wird.

 

Als Erziehungsberechtigte/r

  • erkläre ich mich mit dieser Schulvereinbarung und der beschriebenen Verfahrensweise an der GHS Herbertskaul einverstanden.
  • werde ich erreichbar sein, wenn mein Kind wegen Gewalt nach Hause geschickt wird. Ich werde eine aktuelle Handynummer in der Schule hinterlegen und der Schule Änderungen unverzüglich bekannt geben.
  • akzeptiere ich, dass mein Kind erst nach Abklärung des Vorfalls in einem persönlichen Gespräch die Schule wieder besuchen kann.
  • habe ich Kenntnis darüber, dass zusätzlich oder anderenfalls eine Ordnungsmaßnahme durchgeführt wird.

 

Als Lehrer/in und Mitarbeiter/in werden wir

  • keine körperliche Gewalt an der Schule dulden.
  • die Erziehungsberechtigten telefonisch und schriftlich darüber informieren, wenn ihr Kind wegen Gewaltausübung nach Hause geschickt wird, indem wir konkrete Angaben zu dem Vorfall machen. Über den Ausschluss aus dem Unterricht entscheidet die Schulleitung.

 

Schulregeln Wer schlägt-der geht

Neue Handyregelung 

Wie bereits am Elternabend angekündigt, starten wir ab Montag, 27.10.2025, mit unserer neuen Regelung zur Handynutzung:
Zu Beginn der ersten Unterrichtsstunde sammelt die unterrichtende Lehrkraft alle Handys ein. Diese werden in einer dafür vorgesehenen „Handygarage“ aufbewahrt. In der Pause bringt die Lehrkraft die Handygarage in die Verwaltung, wo die Geräte sicher im sogenannten „Handyhotel“ – einem abschließbaren Raum ausschließlich für die Aufbewahrung der Handys – verwahrt werden.

In der letzten Unterrichtsstunde werden die Handys wieder im Klassenraum von der jeweiligen Lehrkraft ausgeteilt.
Eine Ausnahme bildet der WPU-Unterricht, der einmal wöchentlich in den Stufen 07-10  stattfindet: Hier erhalten die Schülerinnen und Schüler ihre Handys bereits vor der Mittagspause, da in diesem Unterrichtsformat verschiedene Klassen zusammenkommen.

Schülerinnen und Schüler, die krankheitsbedingt während des Unterrichts nach Hause gehen, erhalten ihr Handy in der Verwaltung zurück.

Diese Maßnahme hat sich aus pädagogischer Sicht als sehr sinnvoll erwiesen. Durch das Wegschließen der Handys schaffen wir für die Schülerinnen und Schüler einen konzentrierten, störungsfreien Lernraum, frei von digitalen Ablenkungen. Studien belegen, dass sich die Konzentrationsfähigkeit, soziale Interaktion und Lernmotivation deutlich verbessern, wenn das Smartphone während der Schulzeit nicht zugänglich ist.

Zudem wird so der Einfluss sozialer Medien – insbesondere Plattformen wie TikTok, Instagram oder Snapchat – auf das schulische Miteinander reduziert. Die Jugendlichen werden vor schädlichen Inhalten, Gruppendruck und Cybermobbing besser geschützt und können sich stärker auf den unmittelbaren Austausch und das gemeinsame Lernen konzentrieren.

Auch das Schulministerium fordert mittlerweile, dass Schulen klare und verbindliche Handyregelungen entwickeln, um den pädagogischen Auftrag und den Schutz der Schülerinnen und Schüler sicherzustellen. Mit unserer neuen Struktur setzen wir diese Vorgabe verantwortungsvoll und schülerorientiert um.

Wir bitten Sie, mit Ihren Kindern über den verantwortlichen Umgang mit Handys zu sprechen. Bitte beachten Sie, dass die Schule keine Haftung für Schäden an Handys übernimmt.