Bericht über unsere Schule

Im März 2018 erhielt die GHS Herbertskaul eine Anfrage des stellvertretenden Chefredakteurs, Herrn Aman Rajkovic, vom österreichischen Magazin „biber“ – www.dasbiber.at – unsere Schule besuchen zu dürfen. Die Empfehlung für unsere Schule kam von der Bildungsministerin Yvonne Gebauer, die uns am Anfang des Schuljahres besucht hatte.

Er wollte seinen Lesern näher bringen, wie in einer deutschen Schule Flüchtlingskinder die Sprache „Deutsch“ als Zweitsprache lernen und wie Integration gelingen kann. Am Donnerstag, den 03.05.2018 besuchte Herr Rajkovic mit einer Fotografin die Klassen 6b, 7b und 7e, in denen u.a. viele Flüchtlingskinder mit weiteren Schüler/innen gemeinsam lernen, um vor Ort praktische Beispiele zu erleben.

Des Weiteren wurden Lehrer/innen interviewt, die über ihre schulische Arbeit mit den Kindern sprechen, die täglichen Herausforderungen beschreiben und gute Beispiele des Gelingens aufzeigen konnten. Drei Mädchen und zwei Jungen der Stufe 9, die ohne Deutschkenntnisse in die Schule kamen, konnten in ihrem sehr flüssigem gelernten Deutsch über ihre Flucht, das Ankommen in der Schule, dem Lernen erzählen und ihre  Zukunftsperspektiven klar darlegen.

Zum Schluss wurde unsere Schulband „NagNag“ besucht, die ein praktisches Beispiel für Integration darstellt. Alle Musiker kommen aus unterschiedlichen Herkunftsländern und produzieren zusammen Musik. Gerne verweise ich auf das Lied „Lass uns fliegen“, das von der Schulband eigens komponiert wurde.

Herr Rajkovic zeigte sich sehr interessiert an der Schulsozialarbeit, die auch zu einer gelungenen Integration beiträgt. Hier sammeln sich viele mögliche Konflikte und persönliche Schicksale, die durch die Schulsozialarbeit aufgefangen bzw. unterstützt werden . Die Gäste waren sehr erfreut über die freundliche Offenheit unserer Schule; sie erhielten einen guten Überblick der schulischen Integrationsarbeit unseres Kollegiums mit allen Schüler/innen.

Viele Fragen wurden gestellt, viel gelacht, fotografiert, die Stimmung war entspannt. Nun sind wir auf die Veröffentlichung des Artikels im Magazin „biber“ gespannt.

Wir werden berichten!